Viele Suchende auf Antworten des geheimen Wissens stoplern früher oder später über den Untersberg. Viele Sagen und Erzählungen als auch wahre Begebenheiten lassen den Untersberg und das Gebiet um Ihn herum sehr geheimnisvoll und mystisch erscheinen und doch Er einen Blick auf die Wahrheit erlaubt. Denn vieles was einem Suchenden auf seinem Wege begegnet und auch teilweise begleitet an verworrenen Fragen und Rätsel enden an diesem alten heiligen Berg.
Vieles ist zu unfassbar, als dass man es einfach niederschreiben könnte. Vielleicht sollte es auch verborgen bleiben, denn der menschliche Verstand nimmt nur jene Dinge zur Kenntnis, welche ihm geläufig sind. Deshalb schreibe ich dieses Buch als Roman. Es bleibt dem einzelnen Leser überlassen, zu beurteilen, was er als Tatsache anerkennen möchte.
Zitat: Stan Wolf alias Wolfgang Stadler
Steine der Macht - Mysterium am Untersberg - Buchband 1
Ein auf Tatsachen beruhender spannender, fesselnder Roman. Der überwiegende Teil wurde vom Autor selbst erlebt. Das Buch handelt von einem Zeitsprung Phänomen, welches der Überlieferung nach, am Untersberg bei Salzburg seit Jahrhunderten auftritt. Dort verschwinden immer wieder Menschen, tauchen oft nach Tagen oder gar Wochen wieder auf und behaupten stets, nur kurze Zeit am Berg verbracht zu haben. Wolf, ein fünfzigjähriger Hobbypilot, der am Fuße dieses Berges wohnt, weiß um diese Geschichten, nimmt sie aber nicht ernst, bis er auf seinen vielen Reisen mit seiner Begleiterin, der zierlichen Lehrerin Linda in Ägypten auf ähnliche Phänomene stößt. Sie treffen in entlegenen Gebieten der Sahara auf die verschiedensten Personen, von welchen sie immer wieder Erzählungen über seltsame schwarze, runde Steine hören.
Alles deutet darauf hin, dass diese Steine bei den Zeitphänomenen eine Rolle spielen. Wolf entschließt sich, der Zeitverschiebung auf den Grund zu gehen und beginnt zu recherchieren. Als er durch Zufall auch den vor seiner Haustüre gelegenen Obersalzberg, das einstige Refugium der NS Größen, in seine Nachforschungen mit einbezieht, wird es für ihn lebensgefährlich. Er hat allen Grund zur Annahme, dass die damaligen Machthaber des Dritten Reiches über die Zeitverschiebungen und auch über die schwarzen Steine Bescheid wussten. Danach überstürzen sich die Ereignisse. Sie bekommen bei ihrer Suche das Zeitphänomen hautnah zu spüren und geraten dabei mit Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt, welche ihnen ein Gold Depot in den Bergen zeigen.
Auf Grund der von diesen erhaltenen Informationen, fliegen sie mit einer kleinen, viersitzigen Cessna über Afrika auf die Kanareninsel Fuerteventura, um geheimnisvolle Bleizylinder aus den Lavahöhlen, tief unter der Villa Winter zu bergen. Sie erleben in der Folge Abenteuer, die sprichwörtlich unter die Haut gehen. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Aktion erwartet die beiden ein turbulenter Rückflug im Sandsturm über dem Atlantik und ein gefährlicher Flug durch ein enges kurvenreiches Alpental, weit unter der Mindestflughöhe. Aber auch am Untersberg sind mittlerweile Aktionen im Gange, welche darauf hindeuten, dass bereits auch andere ihr Interesse an den Phänomenen zeigen. Den Leuten aus der Vergangenheit gelingt es aber, ihr Geheimnis zu bewahren ...
P.S. Der Hintergrund
Am Untersberg bei Salzburg verschwanden am 15. August 1987 drei Deutsche spurlos, welche das dort auftretende Zeitphänomen erforschen wollten. Sie lösten damit die größte Suchaktion, welche es jemals am Untersberg gab, aus. 152 Mann und 3 Helikopter waren damals über eine Woche lang im Such Einsatz ohne auch nur irgend etwas von den Dreien zu entdecken. Nach über 2 Monaten meldeten sich diese Leute von einem Frachtschiff im Roten Meer........ Der Autor begegnete diesen Deutschen schon einige Jahre vor ihrem Verschwinden auf einer Schutzhütte am Berg und begann daraufhin 15 Jahre lang akribisch zu recherchieren, was er dabei entdeckte und herausfand, konnte er nur noch als Roman veröffentlichen...
Steine der Macht - Die Zeitkorridore im Untersberg - Buchband 2
(Leseprobe) Ein deutscher Stahlhelm, bei archäologischen Ausgrabungen in einem Keltengrab auf dem Dürrnberg, nahe Salzburg gefunden, gibt ein Rätsel auf, für welches sich sogar der Verfassungsschutz interessiert. Ebenso mysteriös ist auch die Herkunft von Uranoxid Steinen, welche der fünfzigjährige Hobbypilot Wolf und die Lehrerin Linda, in einem kleinen Bach, am gegenüberliegenden Obersalzberg finden. Ein General aus dem dritten Reich, welcher 1943 am Untersberg eine Zeitanomalie entdeckte, ließ dort eine komfortable Station im Berg errichten. Hier konnte er mit seinen Leuten die letzten siebzig Jahre verbringen, während für diese, infolge der massiven Zeitverlangsamung im Bergesinneren, keine drei Monate vergangen waren. Dieser General demonstriert Wolf und Linda die Möglichkeiten der damaligen technischen Errungenschaften, welche weit über den heutigen, bekannten Stand der Technik hinausreichen.
In der Folge zeigt auch der Illuminatenorden sein Interesse an den Geschehnissen um den Untersberg. Es geht um die sogenannten Zeitkorridore, welche angeblich im Berg verborgen sein sollen. Bei ihren Erkundungen entdecken Wolf und Linda ein vergessenes Waffendepot der Amerikaner, welches nach dem Krieg angelegt wurde. Die beiden fliegen wieder nach Ägypten und fahren ins Sheraton Soma Bay, zu Wolfs Freund, dem Hoteldirektor Franz, um sich in der nahegelegenen Küstenstadt Quseir mit dem englischen Archäologen, Dr. Cook zu treffen. Dieser erzählt ihnen von einem Experiment des ägyptischen Chefausgräbers, Dr. Hamam, dem es offensichtlich durch Zufall gelungen war, in der Cheops Pyramide ein Zeitphänomen auszulösen, bei welchem zwei seiner Leute verschwanden.
Wieder zurück in Österreich, finden die beiden auf ihrer Suche, hinter einem uralten Gebetsstock am Untersberg, eine ovale, silberne Platte, auf der seltsame Buchstaben zu sehen sind. Kurz darauf erhalten sie von einem älteren Herren, am Fuße der Almbachklamm, einen wunderschönen, großen Amethystkristall, welcher mit der mesopotamischen Göttin Isais zu tun haben soll. Der letzte Kugelmüller und Archivar des Untersberg Museums, zeigt Wolf eine Marmorplatte mit eingraviertem Datum aus 1798 und astrologischen Zeichen. Diese hatte der Mann in einer Höhle gefunden, in welcher angeblich schon vor Jahrhunderten Illuminaten ihre Rituale durchführten. Von einem Mitglied dieser Bruderschaft bekommen die beiden eine umfassende Erklärung zu dieser Platte. Wolf und Linda wird durch den General ein beinahe verhängnisvoller Tagesausflug durch einen Korridor in die Vergangenheit zur Zeit Mozarts ermöglicht.
Wolf wird vom General in die Station im Berg eingeladen und er kann dort mittels eines anderen Zeitkorridors einen kurzen Blick in eine ferne Zukunft werfen. Nochmals fliegen Wolf und Linda nach Ägypten, um von Cairo aus die Oase Siwa zu besuchen. Weil Wolf das schwarze Siegel der Göttin Isais um den Hals trägt, wird den beiden die Mumie Alexanders des Großen gezeigt. Dies geschieht auf Intervention ihres alten Bekannten, des Künstlers Bard, aus der Oase Farafra, welchem die beiden ebenfalls einen Besuch abstatten. Die Fahrt dorthin führt sie mit einem Geländewagen über unbefestigte Pisten am Rande der Großen Sandsee, durch die Wüste, in welcher vor über 2.500 Jahren der persische Herrscher Kambyses mit seinem Heer verschwand.
Steine der Macht - Das Isais-Ritual am Untersberg - Buchband 3
(Leseprobe) Ein alter, astrologiekundiger Pfarrer sagt Wolf auf Grund seines Jahreshoroskops eine Begegnung voraus, welche aus den Tiefen seiner eigenen Vergangenheit auftauchen wird. Tatsächlich kommt Wolf kurze Zeit später auf merkwürdige Weise mit seiner Jugendfreundin Silvia, welche er seit fast vierzig Jahren nicht mehr gesehen hat, in Kontakt. Silvia begleitet ihn nach Gran Canaria, von wo aus er mit einem kleinen Flugzeug die Insel San Borondon suchen will. Tatsächlich gelingt es den beiden, diese geheimnisvolle Insel, welche in einer fernen Vergangenheit existiert hat, zu finden.
Aber auch mit Hilfe des Generals kann Wolf einen Blick in die Vergangenheit werfen. Mit dessen Chronoskop sieht er zwar alles nur in schwarz-weiß, kommt aber dabei sogar bis an Adolf Hitler heran, dem er mittels eines Laser Beamers durch das Chronoskop eine Erscheinung schickt, um ihn vom Angriff auf Russland abzuhalten. Wolf wird von einem Forstarbeiter am Obersalzberg der geheime Ritualraum N3 gezeigt und der General berichtet vom Mausoleum des Führers, welches sich dieser am Untersberg errichten ließ. Wolf lädt ihn anschließend in den Gasthof Kugelmühle am Ende der Almbachklamm ein, wo sie den Wirt namens Anfang treffen.
Anlässlich eines Besuches in Ägypten fährt Wolf mit Silvia durch die Berge nach Luxor und trifft dort den Grabräuber Rassul, welcher ihnen tief unter seinem Haus in Qurna eine geheime Drehtür zeigt, hinter der sein Bruder auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Auch hier spielen wieder die Schwarzen Steine eine Rolle. Mit Linda geht Wolf noch einmal durch den Hologramm Eingang in den Untersberg und gelangt mit ihr in eine völlig fremde Gegend im Jahr 2029. Eine kurze Unterhaltung mit Leuten von dort eröffnet ihnen Perspektiven zu den alten Prophezeihungen.
Josef, der Geheimdienstmann vom BVT bekundet ebenfalls sein Interesse an Wolfs Entdeckungen am Berg. Schließlich führt der Forstarbeiter vom Obersalzberg Wolf noch zu einem uralten Stollen, in dem, wie sich später herausstellt, der General zu Kriegsende noch mehr als eine Tonne Uranoxid verstecken ließ. Auch eine Art Flaschenpost, ein unvollendetes Manuskript aus den siebziger Jahren, wird in einer Höhle, nahe dem Dorf am Untersberg entdeckt. Es sind dreizehn Blätter eines bekannten Autors, welcher ebenfalls seltsame Erlebnisse am Berg gehabt hatte.
Durch den General wird Linda und Wolf ein Ausflug in das Jahr 1818 ermöglicht. Sie fahren mit einem Salzschiff nach Oberndorf, wo sie die Uraufführung des weltbekannten Liedes „Stille Nacht – Heilige Nacht“ miterleben dürfen. Ein polnischer Franziskanermönch aus Berchtesgaden, den die beiden im Winter beim Meditieren in der Almbachklamm treffen, erzählt ihnen von einem Ritual des Isais, durch welches das Neue Zeitalter beginnen würde.
Tino, ein Australier, österreichischer Abstammung, ebenfalls Rosenkreuzer, wie Wolf, kommt nach Salzburg, um in einer uralten Kirche am Ettenberg, wo einst die Templer auf Geheiß der Isais ihre erste Komturei errichteten, ein Ritual abzuhalten, welches Wolf durchführen soll. Letztendlich gibt sich der Illuminat Becker, als einer der Anderen zu erkennen und zeigt Wolf in der Nähe des Hochsicherheitsarchives am Fuße des Untersberges in einer Art dreidimensionaler Bildschau Schlüsselszenen aus seinem Leben, sowie einen Blick auf die Zukunft.
Steine der Macht - Die goldene Kugel im Untersberg - Buchband 4
(Leseprobe) Auf der Kanareninsel La Palma trifft Wolf auf den Fischer Perez, der ihm mit einem Fernrohr die geheimnisvolle Insel „San Borondon“, welche in einer fernen Vergangenheit existiert, zeigt. Zur Wintersonnenwende gründen Linda und Wolf mit ihren vier Freunden den „Ring der Isais“. Während draußen der Schneesturm tobt, erhalten alle im Rahmen eines Rituales, an dem auch Tino in Australien per Skype teilnimmt, Goldringe mit dem Isais Zeichen und einem schwarzen Diamanten.
Wolf unternimmt mit den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth eine Reise nach Ägypten, wobei ihnen sein Freund Franz, der Manager vom Sheraton Hotel in El Gouna, den Archäologen Dr. Khaled vorstellt. Von diesem erhalten sie interessante Informationen über ein Zeitphänomen bei den Pyramiden von Gizeh. Anlässlich eines Besuches in Luxor treffen sie den Grabräuber Rassul, der ihnen Kopien von wunderschönen Texten aus der Zeit der Pharaonin Hatschepsut gibt. Nach einer abenteuerlichen Fahrt zeigt Wolf den beiden das Tal der Hieroglyphen. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Aktivierung des Untersberges auf, zu der auch die weibliche Komponente benötigt wird. Vom General in der Station im Berg werden Wolf und Linda eingeladen, eine Basis in der Vergangenheit zu besuchen. Der kurze Ausflug bringt die zwei nach Atlantis. Ein alter Jude, den Wolf in New York trifft, erzählt ihm von seiner Deportation aus Rumänien und der anschließenden Flucht aus einem Eisenbahnzug in Salzburg.
Von Friedl, dem Wirt der Kugelmühle erfahren Wolf und Linda von einem schweren Unglück in der Almbachklamm. Er erzählt ihnen auch die Geschichte von einer verschwunden, jungen Frau am Untersberg, die in den fünfziger Jahren zwölf Tage lang verschollen war und dann wohlbehalten wieder aufgefunden wurde. Mit Claudia, einer jungen Frau aus dem Ring der Isais, fliegt Wolf mit einer kleinen Cessna nach Venedig, wo sie auf der Insel Murano am Boden einer Basilika die steinerne Abbildung einer Insel finden. Eine schwarzhaarige Dame, welche sich Julia nennt, gibt ihnen Hinweise dazu und verschwindet plötzlich. Wolf landet auf dieser Insel und sie entdecken dort einen Kristall, der vom „Ordo Bucintoro“ versteckt wurde. Wolf und Linda gelangen in ein unterirdisches Labor aus dem dritten Reich, in dem das geheimnisvolle Xerum 525 hergestellt wurde. Mit Obersturmbannführer Weber bringen sie eine Stahlflasche davon dem General. Weber flutet im Anschluss das Labyrinth neben dem Gebirgsbach am Obersalzberg.
Claudia sieht bei ihrer Suche am Fuße der alten Römer – Steinbrüche ein großes Tor im Fels, das sich wie von Geisterhand öffnet und auch wieder schließt. Mit Herbert dem Polizisten erkundet Wolf nochmals das unterirdische Kreuzgewölbe N2 und kurze Zeit später gelingt es ihm, aus N3, dem Versammlungsraum der Generäle, einen großen schwarzen Turmalinkristall mit zwei Enden, sowie einer Kugel aus demselben Stein zu bergen. Wolf und Linda lesen in dem gefundenen Manuskript des verstorbenen Autors, dass dieser eine Höhle am Untersberg entdeckt hat, durch welche er direkt in die unterirdische Kammer der Cheops Pyramide gelangt war. Vom General erfahren sie, dass diesem Autor vor vielen Jahren ein Besuch der Basen in der Vergangenheit gestattet wurde. Schlussendlich machen sich Wolf und Claudia auf den Weg, die Kraft im Untersberg zu aktivieren. Mit Hilfe eines alten Gedichtes, von Becker dem Illuminaten, finden sie den Weg zum Eingang, der überaschenderweise dort liegt, wo ihn niemand vermutet hatte. Sie finden die Magna Figura, benützen den Kristall von der Insel und gelangen schließlich in eine riesige, kuppelförmige Halle im Berg, in der sie den Mechanismus auslösen, der das goldene Zeitalter einläuten soll. Sie berühren die Goldene Kugel im Untersberg.
Steine der Macht - Finsternis im Zeichen des Kreuzes - Buchband 5
Es war herrliches Frühsommer Wetter, als sich die Freunde des Isais Ringes auf den Weg in den südlichsten Teil des Bundeslandes Salzburg, in den Lungau machten. Auch diesmal war Linda nicht mit von der Partie. Als erste Station kam nach einer Stunde Fahrtzeit über das Gebirge die Burg Mauterndorf, das einstige Domizil des Feldmarschalls Göring in Sicht. Die gewaltigen Burgmauern boten einen imposanten Anblick. Die Burg ragte hoch über dem malerischen Dörfchen Mauterndorf empor. Sie hielten sich dort nicht lange auf und machten bloß ein paar Aufnahmen von draußen. Nach kurzer Fahrt erreichten sie dann die Burg Moosham, welche ausgiebig besichtigt wurde. Das Schloss Moosham war vor einigen hundert Jahren der Sitz der erzbischöflichen Gerichtsbarkeit hier inmitten der Berge. Ein gewisser Anton Heilmeier, welcher alle Vollmachten vom Erzbischof in Salzburg hatte und als Gerichtsdiener hier damals tun und lassen konnte was er wollte, waltete hier seines Amtes. Er war zudem an den von ihm verhängten Geldbußen beteiligt und auch aus diesem Grunde schon sehr daran interessiert, dass Strafen mit exorbitanten Beträgen verhängt wurden. Grausame Folterungen an unschuldigen, vermeintlichen Hexen waren seine Spezialität und er ließ sich immer neue Quälereien einfallen, bevor er schließlich die Geständnisse der geschundenen Opfer in Händen hatte. Dies bedeute dann fast immer das Todesurteil durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen. Über achtundzwanzig Jahre trieb er hier auf diesem Schloss sein Unwesen und die Bevölkerung wünschte ihn zum Teufel. In einer August Nacht des Jahres 1775 verschwand der „Schörgen Toni“ – wie man ihn im Volksmund nannte - dann urplötzlich, was der Anlass für viele Sagengeschichten wurde. Es hieß, der Satan persönlich hätte ihn abgeholt. In der Folterkammer, die unmittelbar an den Gerichtsraum angegliedert war, konnten es die Damen des Isais Ringes kaum aushalten. Dem Gewölbe haftete noch das Grauen an, welches sich in der Zeit des Schörgen Toni hier abgespielt haben musste. Schrecklich anzusehen waren die Folterinstrumente, mit welchen den Deliquenten unsägliche Qualen zugefügt wurden.
Wolf hatte schon zuvor umfangreiche Recherchen über das Schloss angestellt und er hatte dabei auch rasch den Hauptverantwortlichen für diese Gräueltaten ausfindig machen können. Es waren hauptsächlich die Salzburger Erzbischöfe Max Gandolf von Kuenburg und Hieronymus Colloredo. Diese hatten hier und auch in den anderen Bezirken des Landes, sowie in der Stadt Salzburg grauenvolles vollbracht. Als die Freunde nach ihrer Runde wieder zum Schlosseingang zurückkehrten, ließ sich Wolf von der Frau, welche die Besichtigungen in der Burg durchführte, erklären, wo sich einst die Hinrichtungsstätte befunden hatte. Da wurden auch die anderen Mitglieder vom Isaisring hellhörig und neugierig. Rasch wurde beschlossen, auch dorthin zu fahren. Es war nicht weit entfernt, nur einige Kilometer. Heute war dort ein größeres Waldstück in welchem vor kurzem ein Rundwanderweg angelegt worden war, der zu den einzelnen Stationen führte, an denen die Deliquenten grausam gemartert und getötet wurden.
„Richtstättenweg“ wurde diese drei Kilometer lange Strecke durch den Wald genannt. Parallel dazu gab es dort einen so genannten „Zeitreiseweg“ für die Kinder, welcher mit seinen lustigen Figuren eher an Mikey Mouse und Disney Land erinnerte. „Einfach geschmacklos!“, meinte Elisabeth, „Stell dir vor, solche Figuren würden an einer Toten Gedenkstätte oder auf einem Friedhof aufgestellt sein.“ „Na so ist die heutige Zeit eben – alles für die Spaßgesellschaft. Die Kinder verstehen ja diese grauenvollen Dinge nicht, welche damals geschehen sind, aber Spaß sollen sie hier trotzdem haben – sogar an einer solchen traurigen Stätte“, antwortete Peter, der Architekt und zog dabei seine Augenbrauen hoch. „Vielleicht gibt es hier sogar bald einmal ein Fest an dieser Richtstätte, mit Musik, Würstel grillen und Bierausschank“, meinte Herbert, „damit könnte man doch sicher auch ein paar Leute anlocken“. „Diese Idee müsste man den Verantwortlichen der Gedenkstätten in den Konzentrationslagern Dachau oder Mauthausen nahe bringen. Ob die dort auch so etwas veranstalten würden?“, überlegte Wolf.
„Das glaube ich kaum“, meinte Claudia, „bei uns in Deutschland sind an unzähligen Stätten, an denen so genannte „Hexen und Zauberer“ hingerichtet wurden, Gedenksteine und Tafeln aufgestellt, mit denen auf die Grausamkeiten von damals hingewiesen wird, aber von so etwas wie hier, habe ich noch nie gehört“. Am Beginn dieses Rundwanderweges war ein kleiner Parkplatz, an welchem sie Ihre Autos abstellten. Peter stieg aus und blieb vor einer großen Tafel stehen. Er rief: „Schaut einmal her, was hier geschrieben steht“ und begann vorzulesen: „…es ist nicht beabsichtigt, die damalige Gesellschaft zu verurteilen….“, bevor er weiter lesen konnte, unterbrach ihn Elisabeth und meinte „Ich verstehe nicht ganz, was der Verfasser mit „damaliger Gesellschaft“ gemeint hat. Meines Wissens bedeutet Gesellschaft doch die Gesamtheit der Bevölkerung, wie etwa Bettler, Bauern, Handwerker, Adelige und Herrscher. Der hätte das nicht extra betonen müssen, denn es ist ohnehin einleuchtend, dass nicht die gesamte damalige Gesellschaft für die Hexenverfolgungen zu verurteilen ist.“ „Natürlich“, erwiderte Wolf, „verurteilen muss man aber denjenigen, der dafür verantwortlich war, denn diese Verbrechen wurden ja auch nicht von der Gesellschaft angeordnet, sondern einzig und alleine vom Erzbischof persönlich. Aber solch eine Aussage wollte der Verfasser offensichtlich nicht machen, denn so einem Kirchenmann wird man hierzulande auch nach über dreihundert Jahren nicht die Verantwortung für diese Taten anlasten wollen. Es handelte sich doch um den angeblich so guten, christlichen Erzbischof.“ „Nun stellt euch einmal vor, so eine Tafel würde vor den als Mahnmal übrig gelassenen Ruinen eines im Krieg zerstörten Dorfes in Frankreich oder in Tschechien stehen oder vielleicht bei den Gedenkstätten in Mauthausen oder in Dachau. Auch dort kamen unschuldige Menschen zu Tode, genauso wie hier. Wenn man da ein Schild aufstellen würde, auf dem zu lesen wäre: „Es ist nicht beabsichtigt, die damalige Gesellschaft zu verurteilen,…….“ – „Na was glaubt ihr, was dann geschehen würde?“
Ein Raunen ging durch die kleine Runde. „Aber das hier war ja eine Richtstätte, wurden hier nicht verurteilte Verbrecher hingerichtet?“, fragte Claudia. Wolf seufzte: „Leider nein, oder zumindest nur sehr wenige. Die meisten der Getöteten fielen dem Hexenwahn und der Machtgier der Kirche zum Opfer. Die Prozessakten, die heute noch für jedermann zugänglich sind, sprechen eine deutliche Sprache“. Wolf fuhr fort: „Zu dieser Zeit gab es bittere Armut hier in unserem Land. Während dieser Erzbischof für seine Verwandten und Günstlinge prachtvolle Palais bauen ließ und Kirchen errichtete, welche wohl eher seinem Ruhme, als der Ehre Gottes dienen sollten, vegetierte das einfache Volk dahin und viele konnten sich nur durch Betteln vor dem Verhungern retten. Das barg sozialen Sprengstoff und daher mussten diese Bettler, welche überwiegend minderjährige Kinder waren, verschwinden. Was war einfacher, als die aufgegriffenen Personen der Hexerei zu beschuldigen. Spätestens nach Anwendung der Folter, welche man „Peinliche Befragung“ nannte, „gestand“ dann fast jeder alles, dessen man ihn bezichtigte.
Anschließend wurden die Verurteilten, unter denen sich sogar zehnjährige Mädchen befanden, dann dem Scharfrichter überantwortet und starben qualvoll auf dem Scheiterhaufen. In der Folge kam es beinahe zu einem Bettleraufstand, welcher in einer Unzahl von Prozessen um den so genannten „Zauberer Jackl“ endete. Zahlreiche Jugendliche scharten sich um einen ebenfalls jungen Mann, welcher Jakob hieß und in den Augen des Bischofs ein Zauberer sein musste, da er seiner nie habhaft werden konnte. In seiner Wut ließ er daraufhin unbarmherzige Jagd auf die Bettelkinder machen. Über einhundertdreißig, überwiegend Jugendliche und Kinder kamen so innerhalb eines Zeitraumes von nur sechseinhalb Jahren unter der Herrschaft des Erzbischofs Max Gandolf von Kuenburg ums Leben. Aber vor dem Volk ließ er sich als mildtätiger Mann Gottes bezeichnen, indem er die Strafen der Verurteilten zuweilen „abmilderte“, wobei er manche der Kinder gnadenhalber erdrosseln oder enthaupten ließ, bevor ihre Körper verbrannt wurden. Auch die Vertreibung der Protestanten aus unserem Land wurde vom diesem Bischof angeordnet. Er wollte einen reinen Katholikenstaat haben, frei von Andersdenkenden. Die Kinder der Ausgewiesenen wurden den Eltern weggenommen und ihr halbes Vermögen vom Bischof einbehalten.
Steine der Macht - Die Kraft der heiligen Berge - Buchband 6
Um den Vergleich des Untersberges mit dem Ayers Rock nachzuprüfen, fliegt Wolf nach Australien und mietet sich dort eine Cessna, mit welcher er von Brisbane aus quer durch den Kontinent zum Ayers Rock fliegt. Eine folgenreiche Begegnung mit einem Aborigine wird für ihn zu einem Schlüsselerlebnis. Mit Hilfe des Illuminaten Becker findet er mit Linda einen geheimen Zugang in einen Stollen unter dem Klingeck, am Obersalzberg, wo sich ein riesiger Bergkristall befindet. Dieser soll für eine Funkanomalie verantwortlich sein, mit welcher die Deutschen vor über siebzig Jahren bereits eine Verbindung nach Südamerika aufgebaut hatten. Wolf folgt der Einladung eines geheimen Templerordens und erfährt dabei interessante Zusammenhänge mit der Magna Figura und den Herren vom Schwarzen Stein. Der Besitzer eines großen Zementwerkes in der Nähe des Untersbergs ermöglicht es den Freunden des Isais-Ringes, die dortige, riesige Stollenanlage, in welcher noch kurz vor Kriegsende das Oberkommando der Wehrmacht untergebracht werden sollte, zu besichtigen. Der General im Berg, zeigt ihnen die Basis Vier, welche in der Gegenwart existiert und mit modernster Technik ausgestattet ist. Sabine, Wolfs ältere Tochter, wird in Murano von der schwarzen Dame Julia angesprochen. In den Ruinen der alten Komturei soll ihr Vater weitersuchen und tatsächlich findet Wolf dort abermals zwei Ringe aus der Templerzeit. Die Franzosenschlacht auf dem Walserfeld wird ihm von Becker live vorgeführt und Wolf bringt ein Vorderlader Gewehr mit in unsere Zeit herüber. Mit Claudia fliegt er auf die Insel Mauritius, um die sieben schwarzen Pyramiden, welche sich dort befinden sollen, zu untersuchen. Sie entpuppen sich aber nur als jahrhunderte alte, von Sklaven errichtete Steingebilde, welche bei der Reinigung der Zuckerrohrfelder entstanden waren. Dafür gelangen sie aber im Urwald von Mauritius zu einem pyramidenförmigen, heiligen Berg der Hindus, in welchem sich eine Grotte mit einem unterirdischen See befindet. Dort sehen sie eine uralte Felsritzzeichnung eines Vimanas – einer Götter Flugmaschine. Schließlich fahren sie noch mit einem Speedboot auf das Meer hinaus und können mit frei lebenden Delphinen schwimmen. Von einem alten Förster am Untersberg werden die zwei noch darüber aufgeklärt, dass auch Bäume Lebewesen sind und mit Menschen kommunizieren können. Letztendlich erhält Wolf zwei Kelche, welche je aus einem Stück Bergkristall gefertigt wurden, wobei er einen davon den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth zum Geschenk macht. Der General stellt sich bereits auf den Endkampf in Europa ein. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Kraft der heiligen Berge auf.
Leseprobe Band 6
Kapitel 17 - Die beiden Ringe in der Komturei
Wolfs Tochter Sabine, welche vor vielen Jahren, als sie mit ihm am Untersberg herumstreifte und dabei für zwei Minuten in eine Zeitanomalie geraten war, besuchte dieses Jahr über Ostern Venedig. Der Zufall wollte es, dass sie auf der Insel Murano in der Wohnung einer Bekannten logieren konnte. Sie wusste nichts vom Erlebnis ihres Vaters, der hier vor zwei Jahren in der Basilika von Murano, der Kirche Maria e Donata, das seltsame Treffen mit der schwarzen Dame Julia gehabt hatte. Diese außerordentlich schöne und geheimnisvolle Frau machte ihn damals auf die Insel Unije aufmerksam, wo Wolf dann auch mit der Cessna hinflog und dort nach längerer Suche einen Doppelender Bergkristall in einer alten Steinmauer fand.
Sabine machte von Murano aus, mit dem Vaporetto einige Ausflüge in die Lagunenstadt, welche zu jeder Jahreszeit immer wieder ihren besonderen Reiz hatte.
Am letzten Tag ihres Osterurlaubes wollte sie noch die Kirche Maria e Donata aufsuchen, da ihr Quartier ja nur zwei Straßen daneben gelegen war. Sie betrat das prunkvolle Gotteshaus und war begeistert von den schönen, farbenprächtigen Mosaiken, mit welchen der Kirchenboden ausgelegt war. Auch das seltsame Steinbild, auf welchem zwei Hähne einen gefesselten Fuchs auf einer Stange trugen, schaute sie sich interessiert an. Obwohl es Ostern war, befanden sich nur wenige Leute in der Kirche.
Plötzlich trat eine dunkel gekleidete Dame an sie heran und sprach sie auf Italienisch an. Da Sabine diese Sprache seit ihrer Schulzeit einigermaßen gut beherrschte, verstand sie diese Frau auch. Diese gab ihr zu verstehen, dass sie eine Botschaft für ihren Vater hätte. Er möge nochmals in den Ruinen der alten Komturei suchen. Dort würde noch etwas versteckt sein.
Als Sabine etwas irritiert fragte, woher sie ihren Vater Wolf kennen würde, meinte die schwarz gekleidete Dame nur, „Dein Vater hat einen Kristall des Ordo Bucintoro gefunden und auch du hast mit dem Untersberg zu tun. Überbringe deinem Vater meine Botschaft. Sage ihm, sie stammt von Julia“.
Sie lächelte dabei Sabine an, dann drehte sie sich wortlos um und war kurz darauf im Halbdunkel hinter den hellen Säulen verschwunden.
Sabine überlegte eine Weile. Die Begegnung mit dieser Frau war doch sehr seltsam. Unweit der Basilika befand sich ein kleines Cafe, dort setzte sich Sabine hin und nahm ihr Handy aus der Tasche. Sie rief ihren Vater an und erzählte ihm die Sache mit der Dame Julia.
„Wie sah sie aus?“, wollte Wolf von seiner Tochter wissen, „wie alt hast du sie geschätzt und wie groß war sie?“.
Sabine beschrieb diese schwarze Frau genau so, wie Wolf sie in Erinnerung hatte.
„Ich soll also in den Ruinen der alten Komturei noch weitersuchen? Ich habe vor einer Woche oben vor der Kirche am Ettenberg so eine eigenartige Vision gehabt. Von zwei Ringen und dann von dem alten Gemäuer. Das würde zusammenpassen mit der Botschaft dieser Julia. Ich danke dir Sabine“.
„Ich habe auch gleich noch einige Bilder in dieser Kirche gemacht, die gebe ich dir dann zuhause“, sagte Sabine noch zu ihrem Dad.
Wolfs Entschluss stand nun fest, er würde nochmals in der alten Komturei mit Claudia suchen.
Es dauerte keine Woche, da rief er die junge Frau an. „Hallo, hast du heute Nachmittag Zeit, ich möchte auf den Ettenberg fahren“.
Claudia sagte zu. Sie würden sich beim alten Gasthof treffen und dann mit Wolfs Wagen zu den Ruinen der alten Komturei fahren.
Er hatte die Batterien in seinem Metallsuchgerät erneuert, und auch einen großen Hammer und Meißel bereitgelegt.
Claudias Wagen stand bereits direkt neben dem Marmorbrunnen, als Wolf dort ankam.
„Was hast du heute vor?“, fragte sie ihn, als sie seine Ausrüstung sah, „ich bin schon gespannt“.
„Als ich vorige Woche, bei der Wallfahrtskirche oben den schwarzen Templerring in der Hand gehalten habe, da ist plötzlich ein Bild von zwei Ringen da gewesen und dann sah ich noch die Mauern der Komturei. Wenn ich an Beckers Worte vom „Begreifen“ denke, dann könnte das ein Hinweis sein, dass dort in dem Gemäuer noch etwas verborgen ist. Und dann hat mich jetzt noch meine Tochter Sabine angerufen und mir von einem Erlebnis in der Kirche auf Murano erzählt. Da ist offenbar wieder die schwarze Dame Julia, welche wir damals vor zwei Jahren gesehen haben, aufgetaucht und hat ihr gesagt, dass sie mir ausrichten möge, ich solle in den Ruinen der Komturei noch einmal nachsuchen, es wäre dort noch etwas versteckt. Zufall oder auch nicht, aber wir werde ja gleich sehen“. Mittlerweile waren sie schon auf der schmalen Straße unterwegs, welche zum Ettenberg hinaufführt...
Steine der Macht - Das Blut vom Untersberg - Buchband 7
Mit Claudia entdeckt Wolf in der ägyptischen Ostwüste am Roten Meer einen dritten schwarzen Stein in einem Stollen, und ein junger Archäologe zeigt ihnen ein interessantes Artefakt aus Edelstahl, welches in einem Grab am Gizeh-Plateau gefunden wurde. Auch die Cheopspyramide ist Ziel ihrer Reise, und Wolf und Claudia erhalten die Möglichkeit, sie eingehend zu erforschen.
Um einer sehr gut dokumentierten Ufo-Landung nachzugehen, reisen Wolf und Claudia auf die Kanaren. Bei einem Rundflug machen sie dabei von der Luft aus erstaunliche Entdeckungen. Als sie die Pyramiden von Gümar besuchen, finden sie einen weiteren Hinweis auf einen schwarzen Stein, der dort in einer Höhle gefunden wurde. Doch warum diese Steine an den verschiedensten Orten der Welt auftauchen, ist nach wie vor rätselhaft - und warum es möglich ist, an bestimmten Orten in die Vergangenheit und Zukunft zu gelangen, ebenso. Denn es gibt zwar eine Erklärung, aber die ist einfach zu unglaublich ... oder?