Terra Preta ist eine südamerikanische, antropogene Schwarzerde. 10% des Amazonasbeckens sind mit quadratischen, ca. 1 ha großen Terra Preta-Feldern bedeckt. Das zeigt wie weit dieser Landbau der frühen Kulturen Südamerikas verbreitet war. Terra Preta besteht zu einem Drittel aus dem anstehenden mineralischen Boden, zu einem Drittel aus Holzkohle, der Rest ist Humus, Keramikscherben, Knochensplitter, Schildpatt und die Panzer von Krebsen und Hummern. Der Schildpatt dient als Langzeitquelle für Stickstoff, die Knochen für Phosphat, Kalium und Calcium. Die Keramikscherben mit ihren riesigen inneren Oberflächen und feinen Kapillaren dienen als frostsicheres Rückzugsgebiet für das Mikrobenleben, aus dem heraus auch nach starken Nachtfrösten eine Wiederbesiedlung des Bodes innerhalb von Stunden erfolgen kann. Die Holzkohle dient als Ionenspeicher. Soweit ist das Konzept leicht zu verstehen. Das praktische an der Terra Preta ist, dass sie nachwächst. Trägt man die Hälfte der etwa 30 cm dicken fruchtbaren Schicht ab, regeneriert sie innerhalb einiger Jahre von selbst. Ja, sogar der reine Kohlenstoff der Holzkohle wird von Mikroorganismen neu aufgebaut. Das Mystische an der Terra Preta ist jedoch, dass dieser Effekt nicht bei der abgetragenen Erde zu beobachten ist, wenn man sie an einer anderen Stelle ausbringt. Woanders verbraucht sie sich wie Dünger.
Die EU hat Millionenbeträge ausgeschrieben, um die Synthese von stabilen Terra Preta-Böden zu erforschen. Doch die Universitäten tun sich schwer. Hier scheint Magie im Spiel zu sein.
Schließlich kam die Lösung des Rätsels aus einer unerwarteten Richtung: der Archäologie. Ein junges Forscherteam aus Deutschland stellte die Lebensbedingungen der südamerikanischen Kulturen akribisch nach. Man schälte, kochte, aß, schiß, zerbrach sein Porzellan bei einem guten Wein und versenkte all das in den eiförmigen Tonkrügen, die im Herz der Terra Preta-Anlagen von den Archäologen gefunden wurden.
Die Tonkrüge waren immer im Boden eingegraben. Mit beachtlichen Maßen. Ähnliche "Eier" fanden sich bei den anthropogenen Schwarzerden Deutschlands und der Wikingergebiete in Skandinavien. Die eiförmigen Behälter standen hier nicht als Keramik sondern im anstehenden Gestein als eiförmiger Hohlraum in den Stein gemeißelt.
Eiförmige Krüge, eiförmige Hohlräume in Stein... Wer bei Schauberger aufgepaßt hat und sich mit der Struktur und Geometrie von Informationsfeldern beschäftigt hat, dem geht spätestens hier ein Licht auf.
Es gibt zwei Formen, die einen vollständigen, in sich geschlossenen, harmonischen Wirbel repräsentieren: der Torkado und das Ei. Der Torkado ist die Bewegungsform, das Ei seine Hülle. Eine solche natürliche Struktur, die in der Natur in allen Größenordnungen immer wieder als formgebendes Fraktal auftritt, kreiert in ihrer Äquatorialebene einen Informationshorizont, in dem Strukturbildung bevorzugt von statten geht. Schauberger sagte: Eigentlich kann man sich das Spritzen der Pflanzen (mit dem Wasser aus von ihm beschriebenen eiförmigen Fruchtbarkeits-Krügen) ersparen, weil die Strahlenüberschüsse waagrecht den umliegenden Boden durchschlagen, sich mit diffusen Sonnenstoffabfällen kreuzen und dadurch das Grundwasser ur-zeugen. Am Beispiel der Erde sieht man was diesen Horizont auszeichnet. Es ist die Ebene, in der sich Magnetfeld und Gravitationsfeld exakt Rechtwinklig kreuzen. Die Äquatorialebene. Ist das der eigentliche Grund für das unbändige Wachstum in den Tropen?
Die Theorie ist kompliziert, die Praxis einfach. Sie läuft auf eine Kreislaufwirtschaft hinaus, in der alle Zivilisationsabfälle als Wertstoff recycelt werden. Die Verpackung muss man sich dabei natürlich freiwillig sparen. Gemüseabfälle, ausgeglühte Knochenreste, Fäkalien, Bruch von Tongefäßen, alles wird in den großen, halb eingegrabenen Tongefäßen der Terra Preta Kultur versenkt, kompostiert und nach drei Monaten als dünne Bodenschicht in das vorbereitete Informationsfeld ausgebracht. Wird dieser Boden bepflanzt, dadurch beschattet, feucht gehalten und mit Biomasse versorgt, kann diese hochfruchtbare Schwarzerde auf vorher unfruchtbarem Terrain anwachsen.
Das Endresultat eine solchen Wüstenbegrünung ist ein Tropischer Regenwald, eine weitgehend geschlossene Pflanzendecke, die in Etagen fruchtbringende Pflanzen kombiniert, Raum für Waldgärten vorhält. Die flächendeckend besiedelt wird. Die ein-Hektar-Höfe, wie sie von dem russischen Medium Anasthasia prophezeiht sind, mögen hier als Modell dienen.
Quelle: http://www.desert-greening.com
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