Ein Mikrowellenversuch sorgt für Aufsehen: Eine mit Mikrowellenwasser gegossene Pflanze ging nach einer Woche ein.
Am 13. Dezember erstanden wir in einer Gärtnerei zwei Basilikum-Pflanzen. Glänzend grüne, saftige Blätter. Intensives Aroma. Kerngesund – so der erste Eindruck.
Beide Pflanzen wurden an einer hellen, sonnigen Stelle auf dem Esstisch platziert. Dann die Los-Entscheidung: Pflanze A wird ab sofort mit Wasser, das zuvor in der Mikrowelle abgekocht – und danach auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde – gegossen.
Pflanze B hingegen darf mit normal abgekochten Leitungswasser versorgt werden.
Drei Tage sind vergangen: Basilikum A schwächelt bereits. Manche Triebe hängen traurig herunter.
48 Stunden später: Unser Mikrowellen-Versuchsobjekt lässt schon verfärbte Blätter fallen. Pflanze B ist hingegen immer noch in Bestform!
Eine knappe Woche danach: Pflanze A gibt – nicht nur optisch – auf.
1947 baute US-Ingenieur Percy Spencer – schrulliger Erfinder mit mehr als 100 Patenten in der Tasche – das erste Mikrowellen-Gerät der Welt. Fast zwei Meter hoch und unglaubliche 340 Kilo schwer war der Prototyp.
In Österreich und Deutschland besitzen zurzeit immerhin über 70 Prozent aller Haushalte eine Mikrowelle, in den USA sind es über 95 Prozent – strahlende Wohnverhältnisse.
Warum ist das passiert? Prof. Dr. Hans Peter Hutter vom Institut für Umwelthygiene der Universität Wien versucht eine Erklärung abzugeben:
Durch das Erhitzen des Wassers in der Mikrowelle kommt es zu strukturellen Veränderungen der Mineralstoffe, die für das Leben der Pflanze essentiell sind. Diese Erklärung stimmt absolut. Der Vorgang ist der derselbe, wenn wir unser Essen in der Mikrowelle wärmen, um angeblich Zeit zu sparen. Nicht nur die Struktur der Nahrung wird zerstört (durch die dauernde hochfrequente Umpolung der Stoffe und Substanzen), die Nahrung wird außerdem übersäuert und verliert bis zu 90% der Vitalenergie.
Diese zerstörte Nahrung kann vom intelligenten Körper nicht mehr angenommen werden, weil er sie nicht mehr „erkennt“. Er reagiert mit verstärkter Abwehr: eine massive Zunahme von weißen Blutkörperchen, der Hämoglobinwert, der den Sauerstoff zu den Zellen transportiert, fällt stark, es entsteht eine zunehmende Verklumpung der roten Blutkörperchen. Dadurch steigt das Risiko für das Entstehen einer Embolie.
Strahlenchemiker Dipl. Ing. Christoph Denk wundert sich: „Wissenschaftlich gibt es keine Erklärung für den Ausgang des Experiments. Wasserstoffbrückenbindungen im Wasser bilden sich ständig neu. Selbst wenn man annehmen würde – wie man es bei einer Bachblütenuntersuchung getan hat – dass Mikrowellen einen Negativabdruck hinterlassen könnten, so würde sich dieser danach ja auch wieder verändern. Der Ausgang des Versuchs kann auch purer Zufall sein.“
Purer Zufall? Also auch purer Zufall das Kresse in der Nähe von Netzwerkroutern nicht keimt.
Die Zeit, die hier „angeblich eingespart“ wird, schneiden wir uns auf jeden Fall vom Leben ab.
Quellen: PRAVDA TV/krone.at vom 12.01.2014